Holzgebiß

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George Washington (1732 - 1799), erster Präsident der rebellischen USA, nach dem die neue Hauptstadt benannt wurde, hatte sein Leben lang Probleme mit den Zähnen. Angeblich soll er sogar Holzzähne als Zahnersatz im Kiefer gehabt haben. Als er 1989 mit 57 Jahren zum Staatschef wurde, besaß er nur noch einen eigenen Zahn. Washingtons verkniffener Gesichtsausdruck auf zeitgenössischen Gemälden könnte damit zusammenhängen. Sein Lieblingszahnarzt John Greenwood nutzte daher vorherige berufliche Kenntnisse als Tischler und Mechaniker nautischer Instrumente, um dem Präsidenten etliche Kauwerkzeuge zu konstruieren, künstliche Gebisse. Zu den Materialien gehörten Stoßzähne von Nilpferden und Walrössern sowie die Zähne anderer Menschen, zusammengefügt mit Gold und Holzstiften. John Greenwood erfand auch den ersten drehenden Bohrer, gebastelt aus dem Spinnrad seiner Großmutter.